Heute fing der Tag erst mal lecker an, nachdem der Fireban aufgehoben war briet ich uns Pancakes zum Frühstück, als Entschädigung für die ausgefallenen Nudeln am Tag zuvor. Dann auf zur heißen Dusche, kein Fehler bei nur 12 Grad Außentemperatur. Deshalb und wegen der total aggressiven Stechmücken verzichteten wir auf einen weiteren Strandspaziergang und brachen auf in Richtung Lakes Entrance, Eden, unseren nächsten Zielen. Auf dem Weg zurück nach Sale machte ich erst mal eine Vollbremsung, ich traute meinen Augen nicht, lag da doch mitten auf der Strasse eine Schildkröte. Wir drehten und stellen uns an den Straßenrand, und mein Schatz schnappte das Tier und trug es an den Rand der Straße. Es war zwar wohl angefahren worden, denn ein Stück Panzer war abgesplittert, doch lebte und hatte keine offensichtlichen Verletzungen. So hoffen wir, dass die Schildkröte nach unserer guten Tat noch lange weiterleben wird.
Danach führen wir, erst durch die Gippsland Wetlands, die um diese Jahreszeit recht trocken sind, und auf deren verbliebenen Flachwasserzonen sich Wasservögel wie Möven und auch Schwarze Schwäne in Scharen tummeln. Dann weiter die Küste entlang, in Lakes Entrance halten wir Übung Strand und Seen und deren Übergang anzusehen, doch der Touristenrummel ist zuviel und schnell fahren wir weiter, in Richtund Eden, einer alten Walfängerstadt. Der Princes Highway führt dabei kurvenreich an der Küste entlang und durch dichten Regenwald. Leider oder zum Glück bleiben uns weitere Tierbegegnungen erspart. Kurz nach Obrist sind ihr beide müde und suchen uns eine Lagerstätte für die Nacht. Der ausgewählte Platz in Genoa ist erst auf den zweiten Anlauf zu finden, entpuppt sich aber als beliebter und gut ausgestatter Gatisplatz. Hier bleiben wir…

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