Es besteht die Chance auf Sonne, also raus aus dem Hotel und einen zweiten Versuch mit dem Strand und dem Pazifik gewagt. Der berühmteste der Sydneyer Strände sollte es ein, der Bondi Beach, Tummelplatz für Surfer und Prominente gleichermaßen und DER Strand von Sydney. Ich war deutlich optimistischer als Simone, und bin mit Badeshorts und Shirt losgezogen, sie war mit Jeans und Pulli deutlich pessimistischer, hat aber wenigstens Badeklamotten und Shorts in den Rucksack gepackt. So ging’s dann los, diesmal mit dem 378 er Bus (endlich mal die längst gekauften Tickets nutzen) bis Bondi Junction. Leider waren ab dort unsere Tickets nicht mehr gültig, so dass wir für die letzten paar Stationen nach dem Umsteigen nochmal teuer bezahlen müssten, passt zum undurchsichtigen, schlechten Verkehrssystem von Sydney. Kein Wunder dass hier alle mit dem Auto durch die Stadt gondeln und so die Stadt verstopfen.
Angekommen am Strand sieht’s noch immer grau aus, doch die Wellen, der weiße Sand und die Surfer sind schon beeindruckend, Beach Feeling pur auch an grauen Tagen. Kaum bummeln wir durch den herrlichen weichen warmen Sand fängt der Himmel an auf zu reißen, ein wunderschöner sonniger Tag am Strand. Nach einem leckeren Mittagessen bei Oporto, der australischen Chicken-Burgerkette spazieren wir los in Richtung Klippen, immer höher hinaus, immer weiter von Bondi entfernt. Die Vegetation über den salzigen Klippen ist dicht und wunderschön, widerstandsfähige, dickblättigre Gewächse die üppig blühen und davon zeugen, dass in Australien der Sommer gerade erst beginnt.
So wandern wir bis zum benachbarten Bronte Beach, von dem uns ein Bus müde aber glücklich zurück in die City bringt. Ein leckeres Abendessen aus dem Coles Salatregal kombiniert mit ein paar Flaschen vom hellen Lagerbier machen den Tag perfekt.
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