Endlich ein Schonprogramm für die Füße: Um denen die Gelegenheit zu geben sich zu erholen sollte es heute an den Strand gehen. Genauer gesagt nach Manly, einen Strandort östlich von Sydney am Pazifik gelegen. So sind wir in größter Vorfreude in Badehose und Bikini gestiegen, und zum Frühstück gegangen. Doch schon während des Frühstücks zeigte sich das Wetter als Strandgegner, es zog zu, fing an zu nieseln. Doch so leicht ließen wir uns nicht ins Bockshorn jagen, immerhin sollte es gegen Mittag wieder besser werden. Und so lange kann man die Zeit ja anders verbringen. Anders hieß in dem Fall mit Andrea und Steffi, die heute morgen aus München eingeflogen kamen. Also haben wir die in The Rocks getroffen und sind dort ein wenig durch dieses wunderschöne Hafenviertel gebummelt. Eine verrückte Mischung aus Norddeutscher, englischer und mediterraner Architektur mit schönen gemütlichen kleinen Häuschen.
Dann gegen drei haben wir unseren Mut zusammen genommen und sind trotz Wolken auf die Fähre nach Manly gestiegen. Für 26 Dollar – denn teuer ist der Nahverkehr wie fast alles in Sydney. Aber kaum abgelegt belohnte uns die Sonne mit tollen Postkartenmotiven von Oper, Harbour Bridge und der Hafenbucht. Nach schnellen 30 Minuten ging’s dann in Manly von Bord, und trotz dem üppigen Abendessen am Tag davor hing uns der Magen schon wieder in den Kniekehlen. Also flugs zu McDonalds, eine der eher günstigen Nahrungsquellen in Sydney (und Umgebung). Und dann ab an den Strand und rein in den Pazifik, zum allerersten Mal in meinem Leben. Doch nicht lang, und nicht weit denn schweinekalt war’s das Wasser. Doch immerhin Tags meinen Füssen und Blasen gut, die gaben danach noch mehr Ruhe. Der Strand jedoch war wunderschön und wimmelte von Surfern und solchen die es mal werden wollen, und auch von kleinen blauen Quallen, die am Ufer lagen und aussahen wie alte Kondome – nur hochgiftig! Also lieber oben laufen und den Surfern beim Wasserschlucken zusehen 😉
Gegen Abend wurde der Wind wieder kälter und so konnten wir’s kaum erwarten zurück zu kommen, mit ein paar Stops zum Einkaufen. Im Hotel gabs dann Cesar Salat und so im Hotel, und dann noch ein wenig Bloggen.